Grits Roggentoast mit Dinkel

Roggentoast mit Dinkel schmeckt lecker, Rezept: Grit Steußloff, Datum: 14.02.2020

Foto: Grit Steußloff

Ich wollte schon immer mal ein Roggentoast machen, aber es sollte nicht zu vollkornlästig werden. Als Grundlage habe ich Grits Dinkeltoast genommen und das Brot auf Roggenmehl mit einem Anteil Dinkelvollkorn adaptiert. Herausgekommen ist ein feinporiges Toastbrot, das auch Nicht-Roggenesser begeistern wird. Die Teigmenge reicht für 2 Brote.

Poolish (Vorteig)

  • 150g Dinkelvollkorn
  • 150g Wasser
  • 3g Frischhefe

Alles Mischen und dann 5-6 Stunden bei 23°C reifen lassen (die Hefe kann reduziert werden, dann muss die Zeit verlängert werden).

Foto: Grit Steußloff, Poolish gemischt

Hauptteig

  • Poolish
  • 850g Roggenmehl T997
  • 190g Hartweizengrieß
  • 400g Apfelmus oder Kartoffelpüree aus dem Kühlschrank
  • 230g kalte Milch 3,8%
  • 260g kalte Buttermilch oder Wasser
  • 20g Honig
  • 16g Frischhefe

Kneten

Den Teig 10 Minuten bei Minimum kneten. Ungefähr 2 Minuten vorm Ende der Knetzeit das Salz dazu geben.

  • 20g Salz (Steinsalz)

Dann 5 Minuten kneten auf Stufe 2 und die weiche Butter zugeben, Stück für Stück.

  • 40g weiche Butter

Stockgare

120 min

Den Teig 2x Dehnen und Falten (nach 30, 60 Minuten), das ist etwas schwieriger, weil der Teig recht klebrig ist, aber das geht. Die Hände ganz feucht machen.

Formen des Roggentoasts mit Dinkel

Den Teigling vorsichtig formen und in 2 kleine Kastenformen füllen.

Stückgare

Zirka 120 Minuten.

Backen

230°C mit Schwaden fallend auf 190-200°C

Kerntemperatur am Ende 94-96°C

Foto: Grit Steußloff, Roggentoast mit Dinkel ein Genuss für jeden Tag
Foto: Grit Steußloff, Herztoast

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8 Kommentare

  1. Peter

    Ein bemerkenswertes Brot!
    Apfelmus oder Kartoffelpüree und kalte Anschüttung! Für mich eine Welturaufführung? Der Ausbund könnte nicht besser sein.

    Herzlichen Glückwunsch für diese für mich neue Idee der Zusammenstellung und Zubereitung .
    Gruss Peter

    Anstatt Hefe könnte ich mir geschmacklich einen Roggen- und einen Semolinasauerteig vorstellen. Wäre ein Versuch wert.

    • Grit

      Lieber Peter,
      vielen Dank, das mit dem Apfelmus war irgendwann gekommen, als keiner Kartoffel vorbereitet hatte. So kommt auch der Apfelmus mit zu viel Zitrone (so nicht genießbar, aber zu schade zum Wegwerfen) zu einer Verwendung. Wir haben auch Quittenmus, Rhabarbermus und anderes probiert…

      Die Sauerteigvariante ist schon in Arbeit, aber ich war bisher nur fast zufrieden… 🙂

      Wünsche dir ein schönes Wochenende.
      Beste Backgrüße
      Grit

    • Rudolf d.Ä.

      Hallo Grit,
      sehr schönes Brot, besonders die Variante für den 14.!
      Das Rezept gefällt mir, das lässt Raum für eigene Ideen!
      Ich stelle mir da einen Roggen-Poolish vor und den Hartweizen in einem “milden” Sauerteig! Mal schauen, ob es dann immer noch so klebt! 😉
      btw, wie schmeckt es denn getoastet?
      Herzliche Grüße
      Rudolf d.Ä.

      • Grit

        Lieber Rudolf,
        vielen Dank, es ist so vieles möglich… Bin gespannt, was du sagst. Würde mich interessieren, was du daraus zauberst. Es ist immer wieder spannend, was so alles möglich ist. Ich höre bestimmt von dir :-).
        Beste Backgrüße und ein schönes Wochenende
        Grit

        • Rudolf d.Ä.

          Hallo Grit,
          ich habe ihn gebacken, den Roggentoast – etwas modifiziert! 😉
          Die B-%te ähnlich Deinem Rezept, GMM aber 700 Gramm.
          Roggen-997-Poolish, Hartweizen-Sauerteig “säure-arm”, Dinkel-VK-Biga, da der Dinkel nicht gereicht hat mit Emmer-VK aufgefüllt. Wasser, Milch, Apfelmus und Buttermilch, TE 1384 Gramm, am nächsten Tag gewogen 1209 Gramm.
          Der Teig war echt klebrig!
          Getoastet schmeckt dieses Brot super! Man kann es auch ungetoastet essen! 8)
          Danke für die Vorlage! 😀
          Herzliche Grüße!
          Rudolf d.Ä.

          • Grit

            Lieber Rudolf,
            es freut mich, dass dir das Roggentoast gefällt. Ja, so ist es, wenn nicht alles im Haus ist, muss man inprovisieren. 🙂 Genieße es weiter.
            Vielleicht dann etwas beim Schüttwassser schauen. Wie du es beschreibst, klebrig war der Teig im Original eher nicht.🤔 Aber da es in der Form gebacken wird, ist da eine gewisse Toleranz immer möglich.
            Dann erst einmal von mir beste Backgrüße und ein schönes Wochenende Grit

  2. Miladin Bettina

    Halli hallo. Wie lange wird das gebacken….. Lueb frag. Lg Tina

    • Grit

      Liebe Tina,
      gut, dass du fragst. Es können je nach der Leistungsfähigkeit deines Ofens 40 min bis 60 min sein. Ich empfehle dir die Kerntemperatur zu messen, dann ist es am sichersten. Wenn 94°C erreicht sind, ist das Toastbrot fertig. Hast du ein Backthermometer dafür mit Edelstahlspitze?
      Erst einmal beste Backgrüße Grit

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