Jedes Jahr im Dezember gibt es ein Türchenrauschen in unserer FB – Gruppe. Jeden Tag gestaltet ein Mitglied ein Türchen. Unser 8. Türchen wollen wir hier mit euch teilen. 😉😘

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An dieser Stelle auch einen riesengroßen Dank an alle unsere Mitglieder_innen, die diese Aktion zu etwas ganz Besonderem machen. ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️👍🏻👍🏻

Zimtwaffeln

Rezept: Susanne Nees


Alle Jahre wieder . . . kommt die Weihnachtszeit und damit die “Plätzchenbackzeit“. Dann werden die Erinnerungen aus meiner Kindheit wieder wach, wenn meine Oma Erna und meine Mama zusammen in der Küche standen und die Teige zusammenrührten. Der Duft der frisch gebackenen Zimtwaffeln zog später durchs ganze Haus – herrlich.
Und so ist es für mich selbstverständlich, diese Tradition in meiner Familie weiterzuführen. Allein beim Schreiben jetzt kann ich den Duft von Zimt förmlich wahrnehmen.

Zimtwaffeln sollen hauchdünn und knusprig sein, ihr Teig ist von der Konsistenz eher fest und werden mit einem speziellen Waffeleisen gebacken. Ganz früher hat meine Oma Erna die Zimtwaffeln sogar mit einem gusseisernen Waffeleisen gebacken. Eins haben die alten und die neuen Eisen jedoch gemeinsam: die quadratische Form der Waffeln, die Muster und Motive, die beim Backen auf einer Seite in die Waffeln eingeprägt werden.

Aus einer Handvoll einfacher, aber “guter“ Zutaten ist der Teig schnell zubereitet. Er muss übrigens – am besten über Nacht – kalt gestellt werden: draußen und nicht im Kühlschrank. So sagte es immer meine Oma, und so mache ich es auch heute noch. Der Teig hat dadurch genug Zeit zum Durchziehen, und die Zimtwaffeln schmecken noch besser.

Ein kleiner Tipp von mir: Nehmt lieber den hochwertigen Ceylon-Zimt, der auch “echter Zimt“ genannt wird. Er hat ein deutlich edleres und intensiveres Aroma als der aus China stammende “Cassia-Zimt“. Es werden auch Mischungen aus beiden angeboten, da muss man echt auf die Inhaltsliste schauen.

So, und nun kommen wir zu den Zutaten:
• 4 Eier
• 3/4 Pfund Zucker (375g)
• 1/2 Pfund Butter (250g)
• 40 g Zimt
• 500g Mehl, etwas weniger (ich nehme Typ 550)
• 50g Zartbitterschokolade (ich nehme Blockschokolade, 1 Rippe)

Zubereitung:

  • Blockschokolade schmelzen
  • Butter und Eier bei Zimmertemperatur verwenden
  • Butter, Zucker und die Eier cremig rühren
  • Zimt, Mehl und geschmolzene Blockschokolade hinzufügen
  • der Teig darf nicht zu fest sein
  • den Teig abgedeckt über Nacht nach draußen stellen
  • aus dem Teig kleine Kugeln formen und diese auf das vorgeheizte Waffeleisen setzen
  • Waffeleisen fest zusammen drücken und die Waffeln goldbraun ausbacken
  • die fertigen Zimtwaffeln vorsichtig aus dem Waffeleisen nehmen und auf eine schnittfeste Unterlage ziehen.
  • noch heiß entlang der Nahtstellen in Quadrate schneiden und auskühlen lassen

Wie werden die Zimtwaffeln am besten aufbewahrt?

Die ausgekühlten Waffeln in eine luftdichte Keksdose geben und an einem kühlen Ort, wie z.B. dem Keller aufbewahren. Bis Weihnachten wird sich der Zimtgeschmack dadurch verstärken – wenn die Waffeln überhaupt bis dahin halten.

Ich freue mich auf die wunderschöne Weihnachtszeit. Mittlerweile schauen meine vier kleinen Enkel Janosch, Jakob, Theo und Ferdinand mit großen Augen beim Backen zu und fallen über die Schnittabfälle her. Da macht das Backen noch mehr Freude.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken und vor allem beim Genießen der Zimtwaffeln mit einer Tasse heißem Tee oder Punsch.
Und ich denke beim Knabbern der Waffeln an meine Oma Erna und meine Mama, die hätten einen riesengroßen Spaß mit uns gehabt.

Frohe Weihnachten an alle und genießt die Zeit miteinander


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