Jasmin erzählte uns: Wir fahren unheimlich gerne nach Dänemark – auch wegen der wunderbaren Backwaren. Zum Beispiel Wienerbrød, ein Plundergebäck, das zumeist mit Pudding oder Marzipan gefüllt wird. Dieses Frühjahr ist unser Dänemark-Urlaub leider aus den bekannten Gründen ausgefallen. Dann hole ich mir wenigstens dänische Köstlichkeiten nachhause, dachte ich mir irgendwann. Wienerbrød schmeckt doch bestimmt auch im Strandkorb im heimischen Schrebergarten. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept begeben und bin tatsächlich fündig geworden: Die Bloggerin Katharina Laurer ist so begeistert von Wienerbrød, dass sie ihren ganzen Blog nach dem Gebäck benannt hat. Hier sind meine Erfahrungen mit ihrem Rezept für Wienerbrød.
Wienerbrød nach Katharina Laurer
getestet von Jasmin Rathje
Ich habe das Rezept leicht abgewandelt, denn zum einen enthält es mir zu viel Hefe. Zum zweiten entpuppte sich die Mehlmenge für mich als zu gering. Und zum dritten wollte ich den Teig gerne über Nacht in den Kühlschrank legen, um ihn am nächsten Morgen erst zu backen.
Abweichend von Katharinas Rezept habe ich genommen:
- 100g Weizenmehl 550 plus 50g Dinkelmehl 630 (statt der angegebenen 125g Mehl)
- 5g Hefe (statt der angegebenen 14g Hefe)
- 2g Salz (das fehlt ganz im Rezept)
- Eiklar im Teig (statt des halben Eis bei Katharina)
Zubereitung wie im Rezept angegeben. Allerdings habe ich den Teig direkt nach dem Kneten abgedeckt und ganz unten in den Kühlschrank gestellt.
Die Butter habe ich zwischen Backpapier ausgerollt und oben in den Kühlschrank gelegt. Dort lag beides für 10 Stunden.
Touriert habe ich in einer einfachen Tour und zwei Doppeltouren. Dazwischen habe ich dem Teig 20-30 Minuten Pause im Kühlschrank gegönnt.
Nach dem Formen habe ich den Teigling 2,5 Stunden gehen lassen und immer mal wieder mit Eigelb und Milch bestrichen. Zum Schluss gehobelte Haselnüsse und Zucker über das Wienerbrød verteilen und bei 250°C mit etwas Dampf in den Ofen einschieben. Dann fallend auf 200°C etwa 25 Minuten fertig backen.
Mein Fazit: Ein tolles Rezept, das Erinnerung an Urlaub im Ferienhaus weckt und an jene gemütlichen Momente, nach einem langen Strandspaziergang bei einer Tasse Kaffee zu sitzen und das Leben zu genießen.
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